Ziel des Entwurfes war es, die funktionellen Erwartungen an das Gebäude bestmöglich zu erfüllen, zusätzlich die fehlenden städtebaulichen Bezüge zur Umgebung zu verbessern und Bereiche mit hoher räumlicher Qualität anzubieten.
Städtebaulich schließt der 4-geschoßige Riegel, ein typischer Bau aus den 70er Jahren, den Straßenraum zur Weidengasse, während die Turnsäle den Straßenraum zur Dolomitenstraße weitgehend offen lassen und somit auf die eingeschossigen Nachbargebäude eingehen. Die städtebauliche Situation wird belassen, der Riegel bleibt in seiner äußeren Form erhalten, erhält jedoch eine zeitgemäße Fassade. Die Turnsäle werden mit den EDV-Klassen überbaut. Das eingeschossige Bauvolumen kragt beidseitig aus und tritt dadurch selbstbewusst als neuer Bauteil in Erscheinung. In seiner Höhe setzt er sich deutlich gegenüber dem bestehenden 4-geschoßigen Gebäude ab, eine Blockrandverbauung wird vermieden.
Wettbewerbsteam: Veit Pedit, Andrea Bodvay, Kiskan-Kaufmann
Projektteam: Veit Pedit, Johannes Schett, Marianne Kudlich, Georg Pridun, Ulrich Senoner, Albert Frisinghelli
Örtliche Bauaufsicht: Modul 2 GmbH
Nettogeschossfläche: 13.140 m²
Bruttorauminhalt: 43.657 m³
Wettbewerb – 1. Preis, Sept. 2002
Planungsbeginn Nov. 2002
Fertigstellung: Dez. 2007
Fotos: Wolfgang Retter