Eine Hietzinger Villa aus dem Jahr 1889, wurde als Doppelhaus erbaut und 1911 zu einer Wohneinheit zusammengelegt. 1930 von der Familie der derzeitigen Besitzer erworben, wurde das Haus nun von der dritten Generation umgebaut und erweitert. Die Villa mit Souterrain und Hochparterre wird durch seine vom ursprünglichen Doppelhaus stammende Symmetrie bestimmt. Wohnräume und Veranda orientieren sich ganz nach Auffassung der Jahrhundertwende zum nordseitig gelegenen Garten. Zusätzlich zum schon vorher bewohnten und nun behutsam renovierten Parterre wurde der Rohdachboden ausgebaut und das Dach zum Garten hin aufgeklappt. Ein entwurfsbestimmender Eingriff in den Bestand war die Verbindung des Dachgeschosses mit dem Wohnraum im Parterre durch eine zentrale Deckenöffnung. So wird Alt und Neu räumlich verbunden und Südlicht bis in die vorher dunklen Räume geleitet.
Projektteam: Veit Pedit, Bettina Lalics, Christian Kargl
Nutzfläche: 512m²
Grundstücksfläche: 1400m²
Planungsbeginn: September 2010
Baubeginn: Mai 2011
Baufertigstellung: Dezember 2011
Fotos: Christof Gaggl (Innen)
, Albert Frisinghelli (Außen)